Zehn Tipps für die therapeutische Arbeit mit Kinderbüchern: 2. Gedanke

Kinderbücher sind ein Zugang zur Biografie. Welche Kinderbücher haben Sie gern gelesen? Welche Figuren waren Ihnen wichtig, haben Sie als Kind begleitet? Von wem bekamen Sie Kinderbücher geschenkt? Wer hat Ihnen vorgelesen? (mehr …)

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Zehn Tipps für die therapeutische Arbeit mit Kinderbüchern: 1. Gedanke

Meine KollegInnen und ich arbeiten häufig in der Therapie mit Kinderbüchern. Kindsein ist Thema in fast jeder Therapie, selbstverständlich, und zum Kindsein gehören Kinderbücher. Ich möchte Ihnen Anregungen geben, auf welch unterschiedliche Weise im therapeutischen Prozess auf Kinderbücher Bezug genommen werden kann. (mehr …)

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Schulangst und Schulphobie

Die Angst vor der Schule kann verschiedene Ursachen haben, die häufig nichts mit der Institution an sich zu tun haben. Welche Gründe es für das ängstliche Schulverweigern gibt, was die Unterschiede zwischen Schulangst und Schulphobie sind und was Eltern und Lehrkräfte tun können, erläutern Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Dr. Hans Hopf sowie Diplom-Pädagoge Dr. Udo Baer.

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Stefan schlägt, Lisa kann nicht spielen…

Was Kinder mit Bidungsstörungen brauchen

Entwürdigendes und unberechenbares Verhalten durch erwachsene Bindungspersonen verunsichert und verwirrt Kinder. Sie können sich nicht auf eine sichere Basis verlassen und zeigen die damit verbundene Not oft ohne Worte.

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Trauma: Lasst niemanden allein!

Auch Menschen in pädagogischen Berufen können, ja müssen helfen!

Ein Trauma ist eine Wunde, so die Übersetzung des griechischen Wortes „Trauma“. Wenn ein Mensch sich ein Bein bricht und ein körperliches Trauma erleidet, braucht er eine Schiene, einen Verband, Schmerzmittel, Schonung und viel Fürsorge. Wenn das Bein, wenn die Wunde so versorgt wird, kann sie heilen. Wenn nicht, wenn die verletzte Person allein bleibt, kann sie allenfalls vernarben und wird bei jeder Belastung wieder aufbrechen. (mehr …)

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Keimfrei

In den 50er und 60er Jahren beherrschte eine große Welle des Bemühens um Keimfreiheit die Gesellschaft. Keimfreie Unterwäsche, keimfrei machende Waschmittel und Zahnbürsten und viele andere keimfreie Gegenstände wurden propagiert – aus Angst vor Ansteckung, aus Angst vor den bösen Bakterien. Keimfrei sollten auch die Umgangsweisen untereinander sein. Zwischen den Menschen sollte es möglichst wenig Berührung geben und nach jedem Händedruck sollte man sich die Hände waschen. Das bestimmte auch die Beziehungen zu Kindern. Auch hier war Waschen wichtiger, als jemanden herzlich in den Arm zu nehmen. Sauberkeit statt Berührung. (mehr …)

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Die Grotbergschen Resilienzquellen – eine gute Hilfe für Therapie und Pädagogik

Der Resilienzbegriff ist in vieler Munde und wird gleichzeitig äußerst unterschiedlich benutzt. Emmy Werner und ihr Team beobachteten auf der Hawai-Insel Kauai fast 700 Kinder eines Jahrgangs, die unterschwierigen Lebensbedingungen aufwuchsen. Rund ein Drittel von ihnen zeigte sich überraschend alsbesonders widerstandsfähig gegenüber der Belastungen. Diese Kinder wurden als „resilient“ bezeichnet.

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„Welche Anzeichen gibt es bei Kindern, die auf traumatische Erfahrungen hinweisen können?“

Wenn Kinder von Eltern oder anderen Schläge und andere Gewalt erfahren, sind meist blaue Flecken oder andere körperliche Anzeichen festzustellen. Diese werden zwar oft zu verstecken oder weg zu erklären versucht, doch meist gibt es sichtbare körperliche Spuren. (mehr …)

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Wie verwandelt sich Leere?

Vortrag auf der Tagung „Konvergenzen, Divergenzen, Transformation“ der Deutschen Gesellschaft für Kunst- und Gestaltungstherapie“ in Berlin, 2007

(Da der Beitrag frei gehalten wurde, wurde der Text leicht überarbeitet und gekürzt.)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen.

Vor zwei Wochen hatte ich eine Klientin, die redete und redete und redete – und ich machte zarte Versuche, dazwischen zu kommen, aber sie redete und redete. Da griff ich auf meinen Notfallvorschlag zurück und bat sie, einen Moment auf ihren Atem zu lauschen. Und sie lauschte ihrem Atem. Eine Minute traute sie sich nicht, dreißig Sekunden – darauf einigten wir uns. Dreißig Sekunden innehalten. Ich musste ihr versprechen, dass ich nach dreißig Sekunden Bescheid sage. Nach dieser Zeit schreckte sie auf und sagte: „Da ist nichts! Da ist gar nichts! Da ist Leere.“  (mehr …)

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SERIE Spürende Begegnungen mit Kindern und Jugendlichen (5): Spürende Begegnungen und Bindungsförderung

„Für die seelische Gesundheit des sich entwickelnden Kindes ist kontinuierliche und feinfühlige Fürsorge von herausragender Bedeutung. Es besteht eine biologische Notwendigkeit, mindestens eine Bindung aufzubauen, deren Funktion es ist, Sicherheit zu geben und gegen Stress zu schützen. Eine Bindung wird zu einer erwachsenen Person aufgebaut, die als stärker und weiser empfunden wird, so dass sie Schutz und Versorgung gewährleisten kann“ (Grossmann, Grossmann 2006, S. 67). Diese Person ist für den Säugling in der Regel die Mutter, ihre Funktion kann ersatzweise auch von anderen Menschen eingenommen werden (Großmutter, Vater, ältere Schwester, Kinderfrau etc.). Ein Kind braucht auch Bindungen mit gleicher Funktion zu anderen Personen außer zur Mutter, mit hierarchisch abnehmender Bedeutung. (mehr …)

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