Institut

Unser Ansatz, den wir zusammen mit Lehrer/innen, Erzieher/innen und anderen pädagogischen Fachkräften weiterentwickeln wollen, stützt sich zum einen auf die Bindungstheorie (Bowlby, Grossmann, Brisch) und auf die über Jahre hinweg in vielen Bereichen erfolgreich eingesetzte Kreative Leibtherapie (Udo Baer, Gabriele Frick-Baer) und leiborientierte Entwicklungspsychologie.

Wir orientieren uns an einer leiborientierten Pädagogik:

  • Leib ist das Wort für den spürenden Menschen, für das präreflexive Erleben. Leib stammt von mittelalterlichen „lib“, das den Wortstamm auch für „Leben“ und „lebendig“ bildet.
  • Pädagogik muss sensibel für das gemeinsame und individuelle Erleben aller Beteiligten sein, denn pädagogische Prozesse sind immer auch leibliche Prozesse und zwischenleibliche Begegnungen.
  • Alles lernt. Nicht nur das Denken, nicht nur das Verhalten. Auch der Körper, auch die Gefühlswelt, auch die Fähigkeit, Beziehungen leben.
  • Menschen sind kreativ. Von Anfang an. Leibsensible Pädagogik versucht, diese Kreativität als wichtigen Aspekt des Erlebens zu erhalten, zu unterstützen und sich in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen zu Nutze zu machen.

Wie orientieren uns an einer bindungsorientierten Beziehungspädagogik:

  • Pädagogik braucht Beziehung – Bildung braucht Bindung. 
  • Pädagogik braucht Bindung, denn Bindung schafft Vertrauen. Vertrauen ins eigene Selbst, in die eigene   Selbstwirksamkeit, Vertrauen in den Anderen.
  • Ohne Beziehung und positive Bindungserfahrung kein nachhaltiges Lernen. 
  • Gute Bindung sorgt für Neugierde und Offenheit gegenüber dem Unbekannten.
  • Gute Bindung lindert (Schul-)Ängste und sorgt für Freude und emotionale Wärme beim Lernen.
  • Gute Bindung entlastet Lehrer/innen und Erzieher.

Alles, was ein Kind in der Schule tut, hat einen Sinn, manchmal einen verborgenen. Pädagogik braucht den gleichwürdigen Dialog – Schüler/innen brauchen Resonanzerfahrungen!