Inhaltsspektrum:
Veranstaltungsformat:
- Vortrag
Adressat*innen:
- Eltern
- Erzieher*innen
- Pädagog*innen
- Therapeut*innen
Kinder verlieren etwas: ihre Heimat, ein Haustier, einen Menschen, die sie geliebt haben, eine pädagogische Begleiterin oder einen Begleiter. Oft sind sie erstarrt, können nicht trauern oder ihre Trauer nicht teilen. Manchmal können sie auch nicht aufhören zu weinen … Wie können wir damit umgehen? Wie können wir als pädagogische Fachkräfte die Kinder unterstützen? Die Arbeit mit Verbindungsobjekten (nach Volkan/Baer) ermöglicht, Verbindungen zu dem Verlorenen zu halten und unterstützt gleichzeitig das Trauern und Loslassen. In dem Seminar werden die Arbeitsweisen verständlich und umsetzbar vorgestellt und konkrete Fallbeispiele besprochen.
Wenn Kinder längere Zeit und schwer erkranken, belastet sie das, auch wenn sie wieder gesund sind. Auch Erkrankungen von Geschwistern und Eltern haben belastende Wirkungen. Woran können wir solche Belastungen erkennen? Was brauchen die Kinder? Wie können wir die Eltern bzw. Familien einbeziehen? Das Seminar zeigt praxisbezogen und fundiert Hilfs- und Arbeitsmöglichkeiten.
Das Konzept „Wir Einhörner“ bietet eine Fülle von praktischen Einheiten – musikalischen, gestalterischen und anderen. Sie sind maßgeschneidert, Kinder v.a. im Vorschulalter (auch bis 10 Jahre), die Belastungen erleben mussten (Traumata, Verluste, Krankheiten …) zu stärken und ihre Kommunikationsmöglichkeiten zu fördern. Die meisten Kinder lieben Einhörner oder lernen sie schnell lieben, wenn sie sie noch nicht kennen. Sie tauschen gern ein in Einhorn-Welten.
Im Seminar werden die wichtigsten Konzepte und Leitlinien vermittelt. Gleichzeitig werden einige praktische Einheiten aus „Wir Einhörner“ gemeinsam erprobt, die sofort umgesetzt werden können.
„Wir Einhörner“ können in der Einzelförderung, im Gruppenalltag für alle sowie in besonderen „Wir Einhörner-Gruppen“ für ca. 6 Kinder durchgeführt werden.
Autistische Kinder und Jugendliche sind für alle, die mit ihnen arbeiten, eine Herausforderung – und umgekehrt! In der Seminarreihe wird Verständnis dafür vermittelt, wie autistische Kinder und Jugendliche sich und die Welt erleben und wie in Erziehung und Pädagogik Brücken gebaut werden können. (Und wie nicht!) Dabei wird die Vielfalt des autistischen Spektrums vorgestellt und berücksichtigt, auch bezogen auf die Praxisbedürfnisse der Teilnehmenden.
Anderen Menschen zu helfen, fordert die Helfenden heraus. In Erziehung, Pädagogik, Therapie, sozialer Arbeit und anderen Tätigkeiten. Was brauchen sie – von anderen und von sich selbst? Udo Baer stellt verschiedene Wege und Möglichkeiten vor, sich zu helfen und sich helfen zu lassen. Praktisch, verständlich, konkret.
6. Lasst unsere Kinder nicht ins Leere gehen!
Ins Leere zu gehen, meint nicht, dass einem Kind ab und zu etwas verwehrt wird. Ins Leere zu gehen, bedeutet, dass auf das Kind nicht reagiert wird, dass es übersehen oder überhört wird oder in seinem Erleben „immer“ anderes wichtiger ist. Wenn Kinder und Jugendliche ins Leere gehen, hat das Folgen. Sie haben für dieses Leiden keine Worte. Bei manchen ersterben die Impulse, andere geraten „außer sich“. Udo Baer zeigt auf, wie sich die Folgen von Leere-Erfahrungen zeigen und was „Leere-Kinder“ brauchen.
Was die Gegenwart an Veränderung hervorbringt, ruft Ängste hervor oder verstärkt vorhandene Ängste. Diese Angst ist oft still und wortlos. Sie maskiert sich. Welche Ängste das sein können, in welchen Formen sie sich zeigt oder versteckt und wie pädagogische Fachkräfte damit umgehen können, wird praxisnah und in Bezug auf die konkreten Erfahrungen und Herausforderungen der Teilnehmer*innen erarbeitet.
Veranstaltungsformat
Adressat*innen:
Kinder und Jugendliche können viele ihrer Gefühle gar nicht oder nur schwer bzw. selten mit Worten äußern: von der Liebe über das Verantwortungsgefühl bis hin zu Angst und Schuld. Oft werden diese Gefühl dann mit Verstummen oder Unruhe und anderen Verhaltensweisen überdeckt.
Vor diesem Hintergrund und den Erfahrungen aus seiner therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie seinen Studien über die Welt der Gefühle, die er gemeinsam mit seiner Frau veröffentlicht hat, erarbeitet Dr. Udo Baer gemeinsam mit den Teilnehmer/innen, welche konkreten Gefühle das sind, wie sie erkannt werden und was die Kinder wirklich brauchen.
Veranstaltungsformat:
Adressat*innen:
Hinter vielen anhaltenden Kinder-Problemen verbergen sich konkrete Bindungsstörungen. Diese können zahlreiche Ursachen haben, die sich meist der Kenntnis von Erwachsenen entziehen. Fast immer jedoch gründen sie sich auf Leere-Erfahrungen, die das betroffene Kind in frühen Lebensjahren machen musste. Die Folgen daraus können Symptome wie Lernschwäche und aggressives oder (ver-)störendes Verhalten sein.
Dr. Udo Baer beschreibt bildhaft, woran man Leere-Erfahrungen und Bindungsstörungen bei Kindern erkennen kann und stellt Methoden vor, mit denen man ihnen wirksam begegnen kann.
Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, eigene Beispiele aus Ihrer Praxis zu diskutieren und zielgerichtet Fragen dazu zu stellen. Sie erhalten konkrete Anleitungen, um Bindungsstörungen von Kindern zu identifizieren und ihnen Hilfestellung zu geben.
Veranstaltungsformat:
Adressat*innen
Wenn wir Erwachsene das Gefühl haben, gegenüber einem Kind hilflos „vor eine Wand“ zu laufen, dann wird in den meisten Fällen das Kind dasselbe fühlen. Kinder rufen oft in uns Gefühle und Stimmungen hervor, für die sie keine Worte haben. Das ist die „Weisheit der Kinder“. Und sie zeigen uns in ihrem Verhalten, was in ihren Kinderseelen vorgeht. Auch wenn wir es oft nicht verstehen. Warum lässt ein Kleinkind immer wieder den Löffel fallen? Warum laufen Kinder weg? Warum sammeln sie, warum lieben sie Glitzerzeug, warum nerven sie manchmal mit ihren Fragen? Warum nässen sie plötzlich wieder nachts ein? Warum … Auf diese und viele andere Fragen gibt Dr. Udo Baer Antworten und entschlüsselt den verborgenen Sinn kindlichen Verhaltens. Er entwickelt daraus Empfehlungen für Eltern und andere Erziehende, konkret und praxisnah.
Veranstaltungsformat:
Adressat*innen:
Damit Kinder eine gute Fähigkeit zu gelingenden und nachhaltigen (Ver-)Bindungen zu anderen Menschen entwickeln können, bedarf es sicherer Bindungserfahrungen, die sie mit Erwachsenen machen. Diese entstehen nicht durch druckvolle pädagogische Interventionen oder ausgeklügelte Programme, sondern durch Beziehungsgeschenke, die sie in ihren Beziehungserfahrungen erleben.
Veranstaltungsformat:
Adressat*innen: