Wie können wir Kontinuität bei Elterngruppen schaffen?

Wenn Gruppen für Eltern angeboten werden, brechen die Eltern oft nach zwei, drei Treffen ab. So klagen viele Gruppenleiter*innen. Die Gründe für das Auslaufen der Teilnahme können vielfältig sein. Manche haben zu viel zu tun. Anderen reicht es, was sie bei den ersten Treffen mitgenommen haben. Oder man kann einmal nicht teilnehmen, weil der Geburtstag der Oma gefeiert wurde, und kann sich dann nicht mehr aufschwingen …

Um Eltern für eine kontinuierliche Teilnahme zu interessieren, können folgende Tipps helfen:

  • Legen Sie die Dauer der Gruppen kurz und überschaubar an. Fünf bis sechs Treffen haben sich bewährt.
  • Fragen Sie am Anfang jedes Treffens, was die Teilnehmer*innen beim letzten Mal für Nachklänge hatten, welchen Nutzen sie für sich erlebt haben.
  • Fragen Sie am Ende jedes Treffens, was die Teilnehmer*innen mitnehmen, was ihnen besonders wichtig war und ist.
  • Planen Sie zum Ende der Gruppe etwas Schönes für alle, vielleicht ein kleines Fest oder ein Buffet, für das jede*r etwas mitbringt oder …

Udo Baer

Dr. phil. (Gesundheitswissenschaften), Diplom-Pädagoge, Kreativer Leibtherapeut AKL, Mitbegründer und Wissenschaftlicher Berater der Zukunftswerkstatt therapie kreativ, Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für soziale Innovationen (ISI) sowie des Instituts für Gerontopsychiatrie (IGP), Vorsitzender der Stiftung Würde, Mitinhaber des Pädagogischen Instituts Berlin (PIB), Autor

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