Die Geschichte von Frank

Frank ist ein eher stiller, zurückhaltender Schüler, 10 Jahre alt und vor einem halben Jahr in die 5. Klasse einer Gesamtschule gekommen. Das erste Halbjahr fiel er in seiner Klasse nicht besonders auf, oder, wie seine Lehrerin Marion fand, im Gegensatz zu den vielen anderen munteren Schülern fast zu wenig. Irgendwie blieb er für sie unsichtbar, nicht „greifbar“, durchsichtig. Am Unterricht beteiligte er sich nur, wenn er aufgerufen wurde, und dann wirkte er häufig geradezu erschrocken, so als wäre er ganz woanders mit seinen Gedanken. (mehr …)

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Nach den Anschlägen in Paris – Kindern von Flucht, Krieg und Terror erzählen?

Seit 70 Jahren kennen die Menschen in Deutschland und anderen wohlhabenden Ländern Europas keinen Krieg, und es sind nun schon drei Generationen, die in ihrem Leben Frieden und Wohlstand erfahren haben – verglichen mit früheren Generationen ein fast unglaublich anmutendes Geschenk. Dass sich Menschen, die vor Krieg und unmenschlicher Gewalt in ihren Ländern flüchten, zu uns aufmachen und dabei ihr und das Leben ihrer Kinder riskieren, ist nur allzu verständlich. Die meisten von uns würden an ihrer Stelle wohl ähnlich handeln.

Wir als Eltern stehen dabei vor einer Aufgabe, die wir bislang so noch nicht kannten und neu lernen müssen: Wie Kindern von Krieg, Flucht und Terror erzählen, wenn alles jetzt nicht mehr nur weit weg von uns, sondern geradewegs vor der Haustür stattfindet? (mehr …)

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