Zehn Tipps für die therapeutische Arbeit mit Kinderbüchern: 5. Gedanke

Mira Lobe erzählt in „Das kleine Ich-bin-Ich“ die Geschichte eines Wesens, das nicht weiß, wer es ist. Es geht auf die Suche. Nach langem Umherirren kommt es zur Einsicht:

„Sicherlich

gibt es mich:

ICH BIN ICH!“

Auf den Umschlagseiten des Buches befindet sich eine Anleitung, das Ich-bin-Ich des Buches zu basteln. Ich bitte auch darum, das Ich-bin-Ich zu malen oder als Objekt zu  gestalten, aber nicht das des Buches, sondern das eigene! Dazu zeige ich die Bilder des Buches zuerst einmal nicht, sondern lese das Buch vor und bitte dann, nach den eigenen Vorstellungen mit der Gestaltung zu beginnen. Immer werden auf beeindruckende Weise Themen des Selbstbildes und der Selbstbehauptung aufgeworfen und zum Ausdruck gebracht.

Udo Baer

Dr. phil. (Gesundheitswissenschaften), Diplom-Pädagoge, Kreativer Leibtherapeut AKL, Mitbegründer und Wissenschaftlicher Berater der Zukunftswerkstatt therapie kreativ, Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für soziale Innovationen (ISI) sowie des Instituts für Gerontopsychiatrie (IGP), Vorsitzender der Stiftung Würde, Mitinhaber des Pädagogischen Instituts Berlin (PIB), Autor

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