„Udo Baer und die Teams der Zukunftswerkstatt therapie kreativ und des Instituts für soziale Innovationen“
Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, auf mögliche Ängste – die eigenen, aber auch jene in der Familie und von Mitmenschen – einzugehen. Wir haben deshalb einige Methoden zusammengestellt, die dabei helfen können, die aktuelle Situation zu bewältigen.
Trost- und Wunschsteine
Suche dir ein paar handgroße Steine. Du kannst darauf Bilder malen oder etwas schreiben, was du dir wünschst oder was du anderen Menschen wünschst. Du kannst auch das malen, was dich tröstet und was auch andere Menschen trösten könnte. Bei deinem nächsten Spaziergang kannst du die Wunsch und Troststeine irgendwo hinlegen, wo sie gesehen und gefunden werden.
Es sind Kontaktgrüße ohne Kontakt.
Fensterbilder und Botschaften
Das Fenster ist jetzt die Schnittstelle zur Außenwelt, an der etwas stattfinden kann. Beispielsweise wird geklatscht und applaudiert für die Arbeit der Pflegekräfte in Krankenhäusern. Viele Menschen verabreden sich auch, um an geöffneten Fenstern Musik zu machen. Der Dalai Lama hat ein Mantra als Schutz für alle Menschen aufgeschrieben und viele Leute hängen es in ihre Fenster. Selbstgemalte und geschriebene Botschaften, die ins Fenster gehängt und geklebt werden, können ganz persönliche Grußbotschaften in die Welt hinaus senden.
Wunschpflanzen
Schreibe einen Wunsch auf einen Zettel, lege ein paar Blumensamen darauf und falte den Wunschzettel zusammen. Fülle einen Blumentopf mit Erde und lege den gefalteten Zettel auf die Erde, darüber kommt noch eine kleine Schicht Erde. Dann musst du jeden Tag gießen und nach einiger Zeit kannst du die Pflanzen wachsen sehen. Mit ihnen kommt auch dein Wunsch unsichtbar wieder heraus. Besonders schnell wachsen Kresse, Duftwicken und Klee!